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Kyra Vertes von Sikorszky erklärt, wie man das Klavierspielen richtig angeht
Bereits in jungen Jahren hat Kyra Vertes von Sikorszky das Piano als Instrument für sich entdeckt. Nun erklärt sie, worauf man beim Üben achten sollte, damit das Musizieren auch eine spaßige Angelegenheit bleibt.
Wenn sich Kyra Vertes von Sikorszky eine Auszeit von ihrem Alltag nehmen möchte, setzt sie sich gerne für ein paar Minuten ans Klavier. Die Leidenschaft für Musik begleitet die Unternehmerin schon lange. Deshalb weiß sie auch, wie wichtig es ist, regelmäßig und vor allem richtig zu üben. Wer nur den Erfolg vor Augen hat, eignet sich mitunter nämlich schlechte Angewohnheiten an, die man sich nur schwierig wieder abgewöhnen kann.
Verzeichnis:
- Nicht mit zu viel Druck an die Sache herangehen
- Auf die Haltung achten
- Besser jeden Tag ein paar Minuten als lange Einheiten am Stück
NICHT MIT ZU VIEL DRUCK AN DIE SACHE HERANGEHEN
Eine der wichtigsten Grundregeln beim Musizieren ist es, sich selbst nicht zu viel Druck zu machen. Wie Kyra Vertes von Sikorszky erklärt, trägt Druck bei der Kunst nur selten dazu bei, dass sich tatsächlich ein Erfolg einstellt. Besonders wichtig ist diese Erkenntnis für Kinder, denen man das Klavierspielen durch zu viele Übungseinheiten oder zu hohe Leistungsanforderungen schnell verleiden kann. Besser ist es, das Musizieren zu genießen und sich die Zeit zu nehmen, die man zum Lernen des Instruments braucht, rät Kyra Vertes von Sikorszky. Aber auch Mut zum Scheitern gehört zu einem Instrument dazu. So ist das Klavier zwar ein wundervolles Instrument, aber nicht für jeden geeignet – wenn die Sache keinen Spaß macht, empfiehlt Kyra Vertes von Sikorszky, auch die Stärke zu haben, etwas anderes auzuprobieren.
AUF DIE HALTUNG ACHTEN
Tonleiter, Noten lesen, Fingerübungen – das sind die Aspekte, an die man beim Klavierspielen wohl als erstes denkt. Kyra Vertes von Sikorszky weiß allerdings aus eigener Erfahrung, dass die Haltung mindestens genauso wichtig ist, wie das Verständnis des Instruments. Wer zu tief oder zu hoch sitzt, wird früher oder später von Rückenschmerzen geplagt. Eine zu steife Haltung sorgt dagegen für Krämpfe in der Armmuskulatur. Wer Klavier spielen will, sollte also eine aufrechte, aber entspannte Haltung einnehmen und darauf achten, dass die Hände die Tasten erreichen können, ohne dass man die Arme voll ausstrecken oder die Schultern nach oben ziehen muss. Auch die Fingerhaltung ist laut Kyra Vertes von Sikorszky essenziell. Grundsätzlich gilt: Nur die Fingerspitzen dürfen die Tasten berühren.
BESSER JEDEN TAG EIN PAAR MINUTEN ALS LANGE EINHEITEN AM STÜCK
Übung macht den Meister – diesen Spruch hat Kyra Vertes von Sikorszky, wie viele andere Klavierschüler auch, während ihrer Ausbildung zu Genüge gehört. Allerdings ist es hier ratsam, lieber auf kürzere und regelmäßige Übungseinheiten zu setzen als auf wenige und lange. Zum einen, weil sich Bewegungsabläufe und Melodien durch regelmäßige Wiederholungen besser im Gehirn einprägen. Zum anderen, weil die Aufnahmefähigkeit für neues Wissen bei langen Einheiten ins Wanken gerät. Wer ein Stück zum hundertsten Mal hintereinander spielt, wird Kyra Vertes von Sikorszkys Erfahrung nach früher oder später stolpern – und das sorgt für unnötigen Frust.